Gedichte

Der Pfad

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Für Papa und alle anderen, die ich so sehr liebe

Am Ende werden wir uns wiedersehen,
werden wieder gemeinsam den Weg entlang gehen,
dann sind wir nicht mehr getrennt,
um einen herum wieder all die Gesichter, die man liebt und kennt.

Den Pfad danach seh ich leider nicht,
doch bin mir sicher er ist da und vielleicht schimmert er ja in der Ferne als kleines Sternenlicht.

Es tut trotzdem weh und das bleibt auch immer so,
aber umso mehr sind wir über die besonderen, die kleinen und einfachen Erinnerungen froh.

Und wisst ihr was?
Wann immer ein Regenbogen am Himmel erscheint,
weiß mein Herz, dass ihr dort oben uns mit all dieser Farbe meint.

Mein Feuer

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Graue Federn sie rieseln umher,
wie Schnee bedecken sie den Boden um mich herum,
denn meine Flügel, die tragen mich schon lange nicht mehr,
fühle mich einfach nur schwach und dumm.

Den Blick gesenkt, bei jedem Schritt,
die Flammen züngeln nur leicht um mich,
doch ehe der Schmerz die Seele wie Seide zerschnitt,
tobte in mir etwas, das einer Feuersbrunst glich.

Vermisse dieses Feuer, die Kraft und den Mut,
sie halfen mir in so manchem Moment,
denn die dunklen Tage kenne ich nur zu gut,
diese Schwärze, gegen die sich alles in mir stemmt.

Ich gebe nicht auf und suche danach immerfort,
irgendwo in mir wartet mein Feuer,
an einem sicheren kleinen Ort,
meine innere Flamme finde ich, denn sie ist mir mehr als teuer.